Sagardoaren lurraldea

Remise Amstetten: ¡Txotx! - Ein spanischer Trinkgruß für Cidergetränke

Descripción

Zum ersten Mal organisierte Bürgermeister Christian Haberhauer mit der AVB, dem Stadtmarketing und der Moststraße das Cider & Spring Festival in der Remise Amstetten. Zahlreiche Mostproduzenten präsentierten ihren Cider und zusätzlich ihre Produkte rund um den Most. Alkoholfreie Getränke aus regionalen Produkten sowie verschiedene Speisen aus der Streetfood-Area rundeten die kulinarische Vielfalt ab.

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Ficha

  • Autor: Margit Brückner
  • Fuente: Noen
  • Fecha: 2023-04-17
  • Clasificación: 5.8. Otros
  • Tipo documento: Prensa
  • Fondo: Sagardoetxea fondoa
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  • Código: NA-015838

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Ein tolles Rahmenangebot wurde am Freitag und Samstag beim Cider Festival in der Remise geboten. Die erwartete Besucherzahl von 800 Gästen, die die Remise füllen würden, blieb leider aus.
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Zum ersten Mal organisierte Bürgermeister Christian Haberhauer mit der AVB, dem Stadtmarketing und der Moststraße das Cider & Spring Festival in der Remise Amstetten. Zahlreiche Mostproduzenten präsentierten ihren Cider und zusätzlich ihre Produkte rund um den Most. Alkoholfreie Getränke aus regionalen Produkten sowie verschiedene Speisen aus der Streetfood-Area rundeten die kulinarische Vielfalt ab. Die Band „The Buffalo Bells“ sorgten am Samstagabend für ausgelassene Stimmung bei den Gästen. Zusätzlich sorgten Onk Lou, Unlaengst, Nnoa und die DJ´s Fexx, DJ Clementone und DJ KRL für die musikalische Umrahmung.

Cider & Spring Festival, um den Mostfrühling einzuleiten
„Wir hatten die Idee, im Zuge des Mostfrühlings und um den Tag des Mostes am 23. April eine Veranstaltung zu machen. Sinn dahinter war die Förderung unserer regionalen und traditionellen Produkte und zusätzlich den Jugendlichen einen modernen Rahmen für eine Veranstaltung wie diese zu bieten“, erwähnt Georg Trimmel, Leiter der Amstettner Stadtmarketing GmbH. „Ursprünglich wäre eine Open-Air-Veranstaltung in der Innenstadt geplant gewesen, aber die Umbauarbeiten am Hauptplatz haben bereits begonnen. Zum Glück haben wir uns, auch witterungsbedingt, für die Remise als Veranstaltungsort entschieden“, ergänzt Trimmel.

Moderator Johannes Käfer begrüßte die Ehrengäste und eröffnete die Veranstaltung. Am Freitag um 15 Uhr stellte Andreas Purt, Geschäftsführer der Mostviertel Tourismus GmbH, das Konzept Ciderlands, also die Kultur rund um den Cider innerhalb Europas, vor und der Austausch begann, um den größtmöglichen Erfolg mit dem Produkt zu erhalten. „Das Cider & Spring Festival soll zur Vernetzung genützt werden, um in den verschiedenen Produktionsbereichen der Ciderherstellung von einander zu lernen und um die Regionalität voranzutreiben“, betont Purt.

Internationale Gäste mit viel Erfahrung in der Ciderherstellung, darunter Asbjorn Borsheim aus Norwegen, Leire Alkorta aus Spanien, Octavio Costa aus Portugal, Anna Palelione aus Lativa und Haritz Rodriguez aus Spanien, erzählten bei ihren Vorträgen über ihre Fähigkeiten in der Ciderproduktion, über Festivals und Veranstaltungen rund um den Cidertourismus in ihren Heimatländern. 2018 wurde zum ersten Mal ein Meeting zum Thema Cider in Basque Country, im Süden Frankreichs und Norden Spaniens, veranstaltet. Seitdem hat sich im Cidertourismus einiges getan und die Entwicklung der Cider-Produkte hat sich seitdem stark fortgesetzt. Museen, Workshops, Cider-Routen mit Pubs, Restaurants und Shops, die Cider-Produkte vermarkten, und öffentliche Events, wie beispielsweise das Sagardoaren Lurraldea mit über einer Million Besuchern gehören zu fixen Bestandteilen der Ciderkultur in Spanien.

Bestimmung von alten Apfelsorten
Im Anschluss wurde von den Biodiversitätsforschern Alois Wilfling und Michael Braun-Stehlik das Projekt Eva & Adam präsentiert. Das Team aus Obstsorten-Kundlern und -Kundlerinnen bestimmt seltenste Apfel- und Birnenschätze und vertreibt diese beziehungsweise gibt Kurse über Veredelung von Bäumen, damit alte Sorten an Äpfeln und Birnen erhalten bleiben und nicht verloren gehen. „Zu den wichtigsten Bestimmungsmerkmalen gehören die Faktoren Süße, Säure, Gerbstoffgehalt und Würze. Für die exakte Bestimmung der bei uns vorhandenen 170 verschiedenen Sorten wird auch umfangreiche Literatur aus dem Mostviertel, und zwar das Buch „Äpfel & Birnen – Schätze der Streuobstwiesen“, von Gerlinde Handlechner und Martina Schmidthaler, verwendet“, erklärt Wilfling, dessen Lieblingsapfel der geschmackvolle rote Boskoop ist.

Am späteren Nachmittag vollzog Bürgermeister Christian Haberhauer gemeinsam mit Johannes Zarl vom Lieglhof den Cider-Anstich. Landtagsabgeordneter Anton Kasser und die Obfrau der Moststraße Michaela Hinterholzer unterhielten sich mit den Mostproduzenten und die Mostkönigin Sigrid Huber erzählte über ihren Tätigkeitsbereich. Das Jubiläum zu 10 Jahre M3 wurde gefeiert. M3 ist ein Birnencuvée aus den Kellern von drei Mostviertler Mostbaron-Betrieben, Hansbauer, Seppelbauer und Zur Steinernen Birne. Die Mostbarone präsentierten ihren Baron-Cider, der vor einigen Jahren als gemeinsames Produkt entwickelt wurde. „Um die Regionalität zu fördern und als Art Gegenbewegung zu den viel zu süßen Alkopops wurde dieses Getränk vor allem für die Jugend entwickelt“, sagt Mostbaron Leopold Reikersdorfer.

Zwischendurch konnte man die Verkaufsstände Reikersdorfer, Seppelbauer, Lieglhof, Distelberger, Die Zeidler, S´Edla Craft Bier, Kühbrein, Sunshine Gallery, Raureif, Bierkanter, Rost und Tom´s hof stuff besuchen. Beim Ciderland-Stand konnte man die verschiedenen internationalen Cider-Produkte aus Portugal, Spanien und Norwegen verkosten und sich mit den Cider-Produzenten über ihre Erfahrungen austauschen. „Wenn hervorragende Produzenten, die weit über die Grenzen hinaus bekannt sind, ihre Produkte in Kombination mit einem tollen musikalischen Rahmenprogramm präsentieren, dann ist das eine Spitzensache“, ergänzt Stefan Jandl, Amstettens Stadtrat für Kultur und Tourismus.